• Th 04. Apr 2024
  • 20.00 – 21.50 h

Bruckner: 6. Sinfonie in A-Dur

Franck: Sinfonie d-Moll
Orchesterkonzert
Predigtkirche
Junge deutsch-französische-ungarische Philharmonie

Anton Bruckner (1824-1896): Sinfonie Nr. 6 in A-Dur
César Franck (1822-1890): Sinfonie d-Moll

Junge deutsch-französische-ungarische Philharmonie
Nicolaus Richter, Leitung

Schirmherrschaft: Katharina Wagner

Karten: 8,- bis 25,- Euro

Sinfoniekonzert der deutsch-französisch-ungarischen Philharmonie - Tournee-Konzert im Berliner Dom

Geballte Leidenschaft, große Talente & interkultureller Dialog – das ist die Junge deutsch-französisch-ungarische Philharmonie. Das internationale Projektorchester vereint die individuellen, herausragenden musikalischen Qualitäten der rund 90 Profimusiker aus verschiedenen Ländern zu einem „hinreißenden Klangerlebnis“ (Opernfreund). Dies ermöglichen renommierte Dozenten europäischer Musikhochschulen, Mitglieder namhafter Orchester und vor allem der musikalische Leiter Nicolaus Richter. Er versteht es seit über 30 Jahren, junge Talente mit viel Sensibilität und seiner langjährigen Erfahrung als Violinist in hochkarätigen Orchestern zu Höchstleistungen zu bringen. Auch in Bayreuth macht die Orchester-Tournee Station und bildet gleichzeitig den Auftakt zur Musica Bayreuth 2024.

Mit César Francks Symphonie in d-Moll erklingt das wohl berühmteste symphonische Werk des französischen Komponisten. Zweiter Programmpunkt ist Anton Bruckners 6. Sinfonie, die der Komponist zu Lebzeiten als seine „keckste“ zu bezeichnen pflegte. Bedenkt man gleichzeitig den eminenten Stellenwert des Werks als Wegbereiter für Bruckners monumentale Symphonien 7, 8 und 9, ist es umso erstaunlicher, dass sich das Werk erst einen festen Platz in den Repertoires großer Orchester erkämpfen musste. Mit großer sinfonischer Dichte eröffnet die Symphonie im 1. Satz, gefolgt von einem meditativ-ruhigen Adagio, bevor ein farbenreiches Scherzo zum Finale überleitet. Dieses wartet mit einem Bezug zu Bayreuth auf, leuchtet hier doch kurz der Anfang von Isoldes Liebestod aus Wagners Tristan und Isolde auf.

Dirigent Nicolaus Richter leitet seit 1988 die jährlich stattfindenden internationalen Orchesterprojekte des deutsch-französischen forum junger kunst. Er studierte Violine in Köln und spielte u.a. im Bayreuther Festspielorchester unter Dirigenten wie Karl Böhm, Horst Stein, Pierre Boulez, Colin Davis und Carlos Kleiber. Mit seiner 35-jährigen Tätigkeit als Direktor der Städtischen Musikschule Bayreuth und zahlreichen Gastdirigaten bei namenhaften Orchestern engagierte er sich intensiv für den musikalischen Nachwuchs im In- und Ausland. Dafür wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz (D) und dem Chevalier dans l’ordre des Art des lettres (F) ausgezeichnet. Darüber hinaus ist er der Präsident des Richard-Wagner-Verbandes Bayreuth und Vizepräsident des internationalen R.W.-Verbandes.

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