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Themenwoche zum Jahresmotto 2021


VERSCHOBEN IN 2022!

Das Jahresmotto des Berliner Doms für das Jahr 2021 stellt die Frage nach der Zukunft – nach einer sinnvollen Zukunft angesichts der Erfahrungen von inzwischen mehr als einem Jahr Pandemie.

Der Sehnsucht nach dem alten Leben, seinen vertrauten Gewohnheiten und stabilen Sicherheiten stehen das Gefühl und die Ahnung entgegen, dass es so, wie es war, nicht wieder werden wird und in mancherlei Hinsicht auch nicht darf. Die Gesellschaft und jede und jeder Einzelne stehen auf einer Schwelle und miteinander im Grenzland zwischen Altem und Neuem. Es ist die Zeit des kritischen Reflektierens und des mutigen Denkens. Es ist die Zeit, sich dessen zu erinnern was gut war und auch in der Zukunft tragen wird und zu entscheiden, was zurückgelassen werden muss, um in eine sinnvolle Zukunft aufzubrechen. Es ist die Zeit der Abschiede und der Neuanfänge. Wie soll es weiter gehen mit der Gesellschaft, der Kirche, wie weiter mit dem je eigenen Leben? Politik und Wirtschaft, Kultur und Religion, alle Bereiche des Lebens stehen vor der Herausforderung, die Zukunft neu zu denken.

Nach der Fastenpredigtreihe im Februar und der ersten Themenwoche im Mai widmet sich unsere Themenwoche im November dem persönlichen Leben und den globalen Entwicklungen:

Mitten in der vierten Pandemie-Welle, nach dem UN-Klima-Gipfel und während fortdauernden Diskussionen ums Weltklima stellt sich uns allen die Frage: Wie geht es weiter? Wie kann es weiter gehen – sowohl, was den ganz persönlichen, privaten Bereich angeht als auch bezüglich der weltweiten Situation. Wir spüren und wissen: so wie bisher ganz bestimmt nicht. Antworten auf drängende Fragen und neue Wege in eine lebenswerte Zukunft lassen sich nur gemeinsam finden.

24. November, 19 Uhr: »Singing Trees - What times are these?«
Musik, Bericht und Film über eine besondere kulturelle Jugendbegegnung mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen am Rande Europas auf der griechischen Flüchtlingslagerinsel Chios. Mit den Sängern des Staats- und Domchores Berlin unter Leitung von Kai-Uwe Jirka und einem Film von Johannes Jost. Musik von Bach, H. Knef und Schubert. Durch den Abend führt Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann.
Auch als Live - Übertragung auf www.berlinerdom.de/live. Weitere Informationen finden Sie hier.

Zum Einlass:
Für diese Veranstaltung gilt die 2G-Regel. Zutritt ohne Anmeldungen und Ticket, Eintritt frei.

 

VERSCHOBEN in 2022: »Nur für sich oder schon allein?« – Die hellen und dunklen Seiten der Einsamkeit.
Jeder scheint die Einsamkeit zu kennen, und doch ist sie wie ein unerforschter Kontinent. Die Corona-Krise hat viele Menschen in die Einsamkeit geführt. Einige traf dies völlig unvorbereitet. Ein Abend für alle, die den Kontinent der Einsamkeit näher erkunden und sicher wieder verlassen wollen.
Vortrag von Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, zu seinem gemeinsam mit Johann Hinrich Claussen verfassten Buch »Für sich sein. Ein Atlas der Einsamkeiten«. Im Anschluss gibt es Gelegenheit für Fragen und Diskussionen. Durch den Abend führt Dompredigerin Dr. Petra Zimmermann.

VERSCHOBEN in 2022: »Unsere Welt neu denken.«
Die weltweiten Krisen in Umwelt und Gesellschaft sind kein Zufall. Sie offenbaren, wie wir mit uns und dem Planeten umgehen, auf dem wir leben. Wenn wir diese Krisen meistern wollen, müssen wir uns die Regeln bewusstmachen, nach denen wir unser Wirtschaftssystem aufgebaut haben. Erst wenn wir sie erkennen, können wir sie auch verändern – und unsere Freiheit zurückgewinnen.
Vortrag von Prof. Dr. Maja Göpel, Politökonomin, Nachhaltigkeitsexpertin und Autorin.
Durch den Abend führt Domprediger Michael Kösling.

 

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