Mighty Organ!

Ein typisch englisches Programm hat Roger Sayer am 15. August in seinem Gepäck. Uns erwartet ein abwechslungsreicher Mix aus englischer, deutscher und französischer Musik. Die Sonate B-Dur von Mendelssohn steht eher selten auf den Konzertprogrammen. Dabei ist diese Sonate hinsichtlich ihrer Form eine der ausbalanciertesten aller sechs Sonaten. Der das Konzert abschließende Choral in a-Moll ist das letzte Werk, das César Franck noch auf dem Sterbebett komponierte. Er ist als dreiteilige Sonatenform angelegt. Der Mittelteil, ein Adagio, kostet immer wieder Dur-Moll-Wechsel aus und gehört zu den ausdrucksstärksten Stücken des Komponisten.
Der Konzertbesuch ist nicht nur ein akustisches Erlebnis, sondern auch ein visuelles, da das Spiel der Organisten auf eine große Leinwand übertragen wird.
15. August
Mighty Organ!
Roger Sayer
Mit Werken von Bridge, Bossi, Mendelssohn, Tournemire, Bach und Franck
Die Karten kosten je 12,- Euro, ermäßigt 8,- Euro. Tickets hier.
Roger Sayer gehört zu den führenden Vertretern der britischen Kirchenmusik. Als ehemaliger Orgelstudent an der St. Paul's Cathedral war er Preisträger beim St. Albans International Organ Competition 1989 und gewann alle Orgelpreise am Royal College of Music. Seitdem ist er sowohl als Rezitalist als auch als Begleiter stets gefragt und konzertiert auf der ganzen Welt. Zudem hat sich Roger Sayers Arbeit als Organist auch auf die Filmwelt ausgeweitet, mit seinem jüngsten Auftritt als Orgelsolist für Hans Zimmers Oscar-nominierte Filmmusik „Interstellar“. Wenn Sie Zeit und Interesse haben: Roger Sayer hat einen YouTube-Kanal, auf dem regelmäßig neue Aufnahmen veröffentlicht werden.