Architektur

Mit seiner markanten Gestalt gehört der Berliner Dom heute zu den Publikumsmagneten der Bundeshauptstadt. Der zweigeschossigen, monumental wirkenden Hauptfront an der Lustgartenseite ist eine Säulenhalle mit einer Granitfreitreppe vorgelagert.

Die viergeschossige Ostseite, zur Spree hin gelegen, erinnert an barocke Palastarchitektur und macht die ursprüngliche Dreigliedrigkeit des Gebäudes deutlich sichtbar: Tauf- und Traukirche im Süden, Predigtkirche in der Mitte und Denkmalskirche (1975 abgerissen) im Norden.

Im nordwestlichen Turm befinden sich die Glocken, die mit ihrem vollen, warmen Klang zwei Mal täglich zu Gottesdiensten und Andachten einladen.

Die Kuppel, die nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg nicht in ihrer vollen Höhe wieder aufgebaut wurde, überragt mit ihren 98 Metern Höhe trotzdem noch mächtig und stolz die meisten der umliegenden Gebäude und ist weithin von vielen Punkten der Stadt aus zu sehen.

Häufig wird der Berliner Dom als das „Eingangstor zur Museumsinsel“ bezeichnet. Der Ausblick vom Kuppelumgang in 50 Metern Höhe zeigt diese grandiose Lage des Berliner Domes in der historischen Mitte Berlins. Der Besucher wird für den Aufstieg von 270 Stufen mit einem Blick auf das neue Humboldt Forum, die Museumsinsel, die Straße unter den Linden, Synagoge, Gendarmenmarkt, Reichstag und das Rote Rathaus belohnt.

 


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